Schutzengel an Bord

Bei der zweiten Station zur Österreichischen Team Staatsmeisterschaft (ÖTSM) waren wir wieder mit unseren beiden Teams vertreten. Nachdem wir das 6-Stunden Rennen am Samstag mit guten Platzierungen abgeschlossen hatten, begann der Sprint am Sonntag mit einem schweren Unfall von Stefan Karrer.

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Das Team „MSRR p.b. telacc“ bestand diesmal aus Gerhard Freywald,  Bobby Horak, Wolfgang Hübner und Fabian Ohrfandl. Alexander Schiessling war nur am Samstag mit von der Partie, er wurde am Sonntag durch Michael Hofer ersetzt. Im Team „MSRR p.b. speedacademy“ waren Manuel Freywald, Christoph Kainz, Stefan Karrer, Lukas Niedertscheider und Dominik Riedmayer mit von der Partie.

Als Startpiloten beim 6-Stunden Rennen waren Gerhard Freywald (MSRR p. b. telacc) und Stefan Karrer (MSRR p.b. speedacademy) im Einsatz. Während der zweite Turn mit Alexander Schiessling und Christoph Kainz noch problemlos über die Runden ging, musste Dominik Riedmayer das Kart von MSRR p.b. speedacademy schon nach zwei Runden zurück an die Box bringen. Ein Defekt kündigte sich an und es wurde sicherheitshalber der Motor gewechselt. Eine defekte Kupplung stellte sich schließlich als Übeltäter heraus, der Aufenthalt in der Box kostete dem Team etwas mehr als neun Minuten. Bis ins Ziel ging es dann ohne nennenswerte Probleme weiter, außer dass der Ersatzmotor nicht die gewünschte Leistung entfaltete. MSRR p.b. telacc konnte sich über die gesamte Distanz im vorderen Mittelfeld halten, MSRR p. b. speedacademy holte nach den technischen Problemen in der Anfangsphase einige Plätze auf.
Schlusspilot Gerhard Freywald übernahm auf Rang fünf, konnte diese Platzierung aber aufgrund stark abgefahrener Reifen nicht halten. Letztendlich fehlten dem Team MSRR p.b. telacc nur 4,142 Sekunden auf Rang fünf. Für MSRR p.b. speedacademy war Christoph Kainz als Schlussfahrer eingesetzt. Auch im fehlten schließlich nur etwas mehr als elf Sekunden auf Rang 13. Ohne den erforderlichen Motorwechsel in der Anfangsphase wäre ein Rang um elf oder zwölf jederzeit drin gewesen. MSRR p.b. telacc fuhr mit Rang sechs ein weiteres Topp-Ergebnis ein und auch die junge Truppe von MSRR p.b. speedacademy schlug sich mit Rang 14 erneut beachtlich.

Am Sonntag folgten die Sprintrennen. Michael Hofer, erst in der Nacht von der Castrol-Rallye angereist, eröffnet für das telacc-Team mit Rang 10, Manuel Freywald brachte das speedacademy-Kart auf Rang 14. Dort wurde wieder der Rennmotor eingesetzt, die defekte Kupplung wurde noch am Vortag repariert. Im zweiten Sprint kam es in der sechsten Runde zu einem schweren Unfall, in dem unser Pilot vom Team „MSRR p.b. speedacademy“, Stefan Karrer, verwickelt war. Er wurde von einem hinter ihm fahrenden Konkurrenten abgeschossen und überschlug sich. Das Rennen wurde sofort abgebrochen, Stefan zur Untersuchung in das Krankenhaus gebracht. Er zog sich dabei zum Glück keine schweren Verletzungen zu, wird seine Prellungen aber noch einige Tage spüren.
Nachdem das Rennen fortgesetzt wurde war die Stimmung im Team natürlich etwas getrübt. Erst im fünften Sprint konnten wir wieder passable Platzierungen einfahren. Gerhard Freywald (MSRR p. b. telacc) holte Rang sieben, Christoph Kainz (MSRR p.b. speedacademy) landete auf Rang elf. Für das Telacc-Team fuhr Michael Hofer anschließend mit Rang acht eine weitere Platzierung unter den Topp-Ten heraus. In der Summierung der einzelnen Sprintrennen konnte MSRR p.b. telacc den neunten Platz erreichen, MSRR p.b. speedacademy reihte sich an der 16. Stelle ein.
In der Gesamtwertung der ÖTSM nach zwei Wochenenden liegt das Team „MSRR p.b. telacc“ auf dem siebenten Rang, „MSRR p.b. speedacademy“ auf dem 19. Platz.

Nächster Einsatz für unsere Karttruppe ist der Klassiker in Fahrtechnikzentrum Brandlhof in Saalfelden. Die 24-Stunden von Saalfelden werden am 24./25. Juli gefahren.

Durch Kollisionen mit anderen Motorsportveranstaltungen waren wir diesmal mit einem relativ kleinen Team angetreten. Umso mehr gilt es zu erwähnen, dass die Teamstruktur toll funktioniert hat. Rainer Blazek hat am Sonntag jede Menge mit der Motorenwartung zu tun gehabt, Dominik und Fabian haben sich verstärkt um die und Reifen gekümmert. Nachdem das komplette Equipment von Alex und Dominik nach Greinbach gebracht wurde, haben es Michael, Dominik und Fabian wieder zurück in die Werkstätte gebracht. Herbert Kainz hat als Teamchef von „MSRR p.b. speedacademy“ einen hervorragenden Job gemacht und unser aller Robert „Bobby“ Horak stand als „graue Eminenz“ sowieso jederzeit zur Verfügung.

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