Kart-ÖTSM Rechnitz

Durchwachsenes Finale

Mit einigen Problemen hatten unsere beiden Teams „MSRR p.b. telacc“ und „MSRR p.b. speedacademy“ beim Finale zur Österreichischen Team Staatsmeisterschaft (ÖTSM) in Rechnitz zu kämpfen. Die Piloten zeigten tollen Einzelleistungen, mögliche Spitzenergebnisse wurden von technischen Problemen oder Kollisionen verhindert.

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Gerhard Freywald, Robert Horak, Wolfgang Hübner, Christoph Kainz und Fabian Ohrfandl bildeten in Rechnitz das Team „MSRR p.b. telacc“. Die Stammbesetzung im Team „MSRR p.b. speedacademy“ mit Robert Fortacz, Manuel Freywald, Michael Hofer und Otto Rösel wurde am Samstag durch Eduard Felsner verstärkt, am Sonntag durch Manuel Draschl.

Im freien Training am Freitag wurde am Kart von „MSRR p.b. speedacademy“ ein Rahmenschaden bemerkt. Dieser dürfte schon länger zurückliegen, machte sich aber erst auf der selektiven Strecke von Rechnitz richtig bemerkbar. In Eigenregie konnte der Rahmen wieder halbwegs ausgerichtet werden, vor allem Michael Hofer versuchte daraufhin ein brauchbares Setup unter diesen Bedingungen zu finden.
„MSRR p.b. telacc“ startete nach dem Qualifying vom zehnten Startplatz in das 6-Stunden Rennen, „MSRR p.b. speedacademy“ erreichte Startplatz 14. Vor allem das telacc-Team konnte in der Anfangsphase mit tollen Rundenzeiten weit nach vorne fahren. Kurz nach Halbzeit konnten Fabian Ohrfandl und Wolfgang Hübner bis auf Rang fünf vorstoßen. Robert „Bobby“ Horak machte weitere Ränge gut und übergab das Kart an dritter Stelle an Gerhard Freywald. Gut abgesichert wäre dieser Platz für das telacc-Team locker nach Hause zu fahren gewesen, Gerhard Freywald musste aber schon bald mit Motorschaden aufgeben. Nach dem Motortausch war das Team auf die 14. Position zurückgefallen und konnte sich bis zur Zielflagge noch auf Rang zwölf vorarbeiten. Einen Rang davor konnte sich „MSRR p.b. speedacademy“ auf Platz elf in die Ergebnisliste eintragen. Eduard Felsner hatte sich bei seiner Fahrt eine Rippenverletzung zugezogen und strich aus Sicherheitsgründen den Einsatz am Sonntag von seinem Terminkalender.

In den Sprintrennen am Sonntag wurden die Probleme prolongiert. Bei „MSRR p.b. speedacademy“ musste Otto Rösel schon den zweiten Sprint nach einer Kollision abschreiben. Lenkstange und Spurstange waren verbogen, die Reparatur warf ihn auf Rang 16 zurück. Etwas später im dritten Sprint erwischte es das Team „MSRR p.b. telacc“. Nach Bremsversagen rutschte Robert Horak an der schnellsten Stelle des Kurses ins Kiesbett und war vorzeitig aus dem Rennen. Mit kleineren Zwischenfällen ging es weiter. Die besten Platzierungen im Team „MSRR p.b. speedacademy“ waren zwei elfte Plätze, gefahren von Robert Fortacz und Manuel Freywald. Das Team „MSRR p.b. telacc“ machte in der Folge noch einige Plätze in der Gesamtwertung gut. Fabian Ohrfandl (Rang 5), Gerhard Freywald (Rang 6) und Christoph Kainz (Rang 7) sorgten für die besten Einzelplatzierungen in ihren Sprints. Christoph Kainz war im letzten Sprint des Tages ausgezeichnet unterwegs. Er lag auf Rang sechs bis er in eine unverschuldete Kollision verwickelt wurde. Dabei verlor er zwei Plätze, ihm blieb aber die schnellste Rundenzeit von allen MSRR-Piloten an diesem Wochenende.

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