Rallycross Wachauring Melk 5.10.2003

Mit 10 Teilnehmer waren wir bei unserer Veranstaltung auch im Teilnehmerfeld stark vertreten. Hans Eigenbauer, Robert Haslinger, Friedrich Huber, Dieter Kahri, Franz Leitner, Robert Müllner, Peter Schauberger, Alexander Schiessling, Andreas Schuster und Franz Vejvancicky waren mit dabei.

285_melk-huber_200Alexander wagte mit dem VW Golf GTI das Comeback im Rallycross und Franz Leitner (nachstehend „Lee“ genannt, denn wir haben heute von zwei Franz zu berichten, der andere ist der Vejvancicky) reiste direkt von der Herbst-Rallye in Leiben an. Alex überraschte in der Division 4 wo er sich trotz der schwierigen Bedingungen gegen starke Allrad-Konkurrenz durchsetzte um im ersten Vorlauf auf Rang zwei fuhr. Auch Robert und Franz (der Vejvancicky in diesem Fall) waren mit den Rängen acht und 13 gut unterwegs. Alex konnte sich mit einem guten zweiten Vorlauf direkt für das A-Finale qualifizieren, während Robert ins C-Finale abrutschte, das er aus der Pole in Angriff nahm. Franz rutschte mit Rang 17 nach den Vorläufen knapp aus der Finalaufstellung. Robert fuhr im C-Finale anfangs an der Spitze mit, bekam aber dann Probleme mit beschlagenen Scheiben und musste einige Gegner passieren lassen. Mit Rang fünfzehn ergatterte er gerade noch zwei ÖM-Punkte für seine Hubraumklasse und liegt nun auf Rang sieben in der Tabelle. Alex klebte zu Beginn des A-Finales den Allradlern an der Stoßstange, musste aber in der zweiten Runde mit technischem Defekt aufgeben. Dennoch entschied er die Zweiliterklasse klar für sich und feierte ein gelungenes Comeback.
In der Division 2 setzten sich vorerst die Opel gegen den Nissan durch. Im ersten Vorlauf war Hans mit Rang fünf bester unserer Piloten, gefolgt von Lee, Fritz und Robert. Robert musste mit dem 1400er Suzuki mangels Teilnehmer in der Klasse bis 2000ccm mitkämpfen. Auch im zweiten Durchgang war Hans mit Rang fünf unser bester und sicherte sich damit die Pole für das B-Finale. Dort standen die vier aufgefädelt und lieferten ein tolles Finale. Lee gewann den Start, leistet sich aber in der ersten Kurve einen Dreher. Hans übernahm die Führung und wurde von Fritz heftig attackiert. Mehrmals wechselte die Führung, Blech wurde verformt und auch Lee kämpfte sich wieder heran. Aus dem Zweikampf wurde ein Dreikampf bis Hans aufgrund eines Reifenschadens zurückfiel. Fritz rettete die Führung vor Lee ins Ziel und sicherte sich den letzten Startplatz im A-Finale. Dort war gegen die starke Tschechen-Konkurrenz für ihn nicht mehr als Rang fünf zu holen. Fritz liegt in der Meisterschaft nun auf Rang fünf, mehr dürfte für ihn aufgrund des späten Saisoneinstieges nicht mehr drin sein.

286_melk-schauberger_200In der Division 1 war Peter während des ganzen Tages unser Schnellster, er dürfte wohl seinem TDI die richtigen Reifen für dieses Geläuf verpasst haben. Dieter kämpfte ebenso wie Robert mit beschlagenen Scheiben und Andreas war nach mehreren Nachtschichten nicht besonders motiviert. Nach dem Motorschaden vom Kohlreith wurde der Peugeot notdürftig repariert, es sind derzeit in ganz Europa kaum Peugeot-Motoren zu bekommen. Letztendlich trafen sich alle drei im C-Finale wieder und belegten die Ränge 13 bis 16. Peter Schauberger wurde Zweiter in der Zweiliterklasse, Andreas belegte dort Rang drei.  Peter Schauberger drehte auch die schnellste Runde unserer Piloten auf dem Wachauring: 58,840 Sek., das entspricht einem Schnitt von 79,5 Km/h.

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