Unerwartete Gewinner beim Rallycross in Greinbach !

zu den Bildern>>

Das PS Racing Center in Greinbach bei Hartberg war der Austragungsort zum 4. Lauf zur Österreichischen Rallycross Staatsmeisterschaft der am 18.Juni gefahren wurde.

In der Klasse National 1600 waren 21 Fahrer am Start wo natürlich jeder einzelne um einen der 12 Startplätze im Semifinale kämpfte. Franz Schweiger legte seinen Polo in einem Zeitlupen umfaller auf die Seitenwand, er hatte Glück im Unglück den er konnte beim Restart wieder antreten. Karl Heinz Himmelstein (VW Polo) der Wiedereinsteiger der seit den 80ern eine Pause einlegte und Alex Steiner mit seinem Fiesta hatten auch so manchen Kampf um die besser Sicht auf die Strecke. Am härtesten traf es Martina Huber ( Honda Civic) die für den MSRR Neulengbach am Start war den sie hatte den Verlust der Riemenscheibe zu beklagen und es war kein Ersatz zu organisieren, somit Ausfall nach Heat 1. Fast so hart traf es den Polo Fahrer Johann Weidinger der zu dem Zeitpunkt auf dem 8. Gesamtplatz lag .Er hatte im 3.Heat mit Karl Janisch ebenfalls auf einem Polo in der Startrunde eine Kollision, wobei sich Janisch von der Strecke drehte dafür gab es von der Rennleitung die Schwarze Flagge und somit konnte Weidinger jeden Gedanken an ein Semifinle begraben.

Robert Vogl mit seinem Citroen Saxo dominierte alle drei Vorläufe dahinter wechselten sich Dominik Janisch , Lukas Dirnberger beide auf VW Polo und Andreas Hungendorfer  (Citroen Saxo) auf den Positionen ab. Bei den ersten Semifinale Lauf konnten sich R.Vogl vor Kurt Danner und A.Hungendorfer alle auf Saxo behaupten. Nico Stachelberger (Peugeot 106) verpasste ganz knapp den Einzug ins Finale denn er belegte mit nur  0,63 sek. den 4. Platz . Im 2. Semifinalrennen  hießen die Aufsteiger D.Janisch , Lukas Dirnberger beide VW Polo und Richard Delian auf einem Mitsubishi Colt. Das Finale konnte D.Janisch gewinnen vor Robert Vogl und Kurt Danner.

Bei den Supertouringcars -1600 war Thomas Mühlbacher auf Toyota Corolla im 1. Heat der Schnellste, Daniel Karlovits (Honda Civic) konnte diesen Lauf Aufgrund eines Defektes nicht beenden, im zweiten und dritten Heat dominierte er dann unangefochten, dahinter wechselten sich Mühlbacher und Birgit Kuttner (Honda Civic) auf den Platzierungen ab.Im Finale setzte sich die Dominanz von Karlovits fort. Er konnte vor Thomas Mühlbacher und der Hollabrunnerin Birgit Kuttner einen souveränen Sieg einfahren.

In der nächst höheren Klasse Supertouringcars -2000 gab es einige Piloten die bereits im Training ihr Fahrzeug abstellen mußten. Martin Jakubowics  (Renault Clio) ,der Sohn von Otto Jakubowics der selbst bis Ende der 80er im Rallycross aktiv war ,mußte schon im 2. freien Training nach einer gebrochenen Motorhalterung und Verdacht auf Motorschaden die Segel streichen.

Ein weiteres Opfer im Training war der Sieggrabener Bernd Werfring der mit Antriebsproblemen seinen Opel Kadett abstellen mußte.

Bereits im 1. Heat ging die Pechsträhne von Heinz Glinz weiter der ja auch schon in Sedlcany seinen stark ramponierten Clio im Finale ins Ziel schleppte . Glinz hatte im PS Racing Corner die Curbs so unglücklich getroffen das sich sein Renault überschlug, dank der harten Arbeit seines Teams und der Leihgabe einer Windschutzscheibe von RX Team Jakubowics konnte der Clio beim Start des 2. Laufs wieder teilnehmen. In der ersten Runde brach aber ein Teil der Aufhängung der Vorderachse und ein beenden des Laufes war nicht mehr möglich. Am Ende des Tages reichte es nur für den 7. Gesamtplatz.

Zu den Vorläufen gibt es noch zu sagen Roman Castoral (Opel Astra OPC) war wie immer nicht zu biegen, obwohl Harald Falschlehner (Opel Kadett GSI) hart daran arbeitete ihn zu schlagen . Stefan Kellner ( MSRR Neulengbach) konnte ein weiteres mal die Zuverlässigkeit seines Renault Megane beweisen in den ersten beide Läufen Platz 3 und im dritten Lauf Platz 4 gesamt.

Im Finale ging es dann heiß her den der Opel von Falschlehner begann in Runde 3 von 6 zu brennen, was einen Rennabbruch und einen Neustart bedeutete. Der Tscheche Castoral zeigte ein weiteres mal wie dominant er ist. Mit Rundenzeiten die im Schnitt 2,5 Sekunden langsamer waren als in den Vorläufen hatte er noch immer  2,2 Sek. Vorsprung vor Jo van den Ven auf Platz zwei und dem MSRR Piloten Stefan Kellner auf Platz 3 .

Karl Schadenhofer (VW Golf Turbo) hieß der Sieger bei den Supertouringcars über 2000. Er fuhr einen ungefährdeten Sieg in allen Vorläufen als auch im Finale ein ! Dahinter findet sich Michael Stoklassa auf BMW M3 ein. Nach einer Schrecksekunde im 3. Vorlauf den er mit Antriebswellenschaden streichen mußte,reichte es für Matthias Brunner mit seinem Mini Cooper S dennoch für Platz 3.

Der Obmann des MSRR Neulengbach Hans Eigenbauer und sein Skoda Fabia Turbo war vom ersten Vorlauf weg mit Problemen geplagt. Zuerst verabschiedete sich eine Antriebswelle. Im 2. Lauf trennte sich das Gasseil vom Motor und ab dem dritten Vorlauf war ein Leistungsverlust festzustellen, Diagnose Defekter Abgaskrümmer. Im Finale erreichte Hans Eigenbauer nur den 4. Platz .

Bei den Super 1600 war mit Roland Stengg ein neuer Fahrer am Start. Er war mit einem Opel Adam R2 am Start , im 1. Lauf konnte er einen Laufsieg erringen danach beide Male den 3. Platz.  Im ersten Vorlauf musste Erwin Frieszl (Peugeot 208) durch einen Defekt den Lauf streichen jedoch in Lauf zwei und drei war Frieszl nicht zu schlagen und feierte im Finale einen wohlverdienten Sieg . Dahinter war Dominik Rath (Peugeot 207) anzutreffen dreimal Platz 2 in den Vorläufen. Im Finale war dann Dominik Rath der Pechvogel er belegte bis zur letzten Kurve den 2.Platz doch genau zu dem Zeitpunkt brach im die Radaufhängung und Stengg konnte bei seinem ersten Rallycross Rennen den 2.Platz übernehmen. Platz 3 ging an Raphael Dirnberger auf einem Skoda Fabia .

Ein wahrhaftes Tohuwabohu gab es im Finale der Supercars und dadurch auch ein unerwartetes Ergebnis. Alois Höller (Ford Focus) war in eine Startkollision mit Max Pucher ( Ford Fiesta) verwickelt die für Höller im Kiesbett der ersten Kurve endete. Pucher fiel dadurch ans Ende des Feldes zurück und Christoph Holzner ( Mitsubishi Evo 6) übernahm die Führung dahinter Franz Spitaler (Mitsubishi Evo 9) ,Gerald Eder ( Skoda Fabia) und Tristan Ekker ( VW Polo) . Spitaler und Ekker mußten ihre Fahrzeuge aufgrund eines Defekts abstellen. Eder hatte ebenso mit einem Defekt zu kämpfen, wollte aber in langsamer fahrt das Finale beenden . Max Pucher der auf der Jagd war die Führung wieder zu erlangen wurde aufgrund des missachten eines Flaggensignals disqualifiziert. Der dritte Platz ging an den Großpetersdorfer Tristan Ekker ( VW Polo) , auf Platz 2 fand sich Gerald Eder wieder und der Sieger heißt Christoph Holzner !

Der nächste Lauf zur Rallycross ÖM und CEZ findet am 13.August in Fuglau statt, danach  geht es in Greinbach am 26-27. August weiter, wo ein Rekordstarterfeld von über 150 Fahrern erwartet wird, da diese Veranstaltung auch zur CEZ-Meisterschaft und Ungarischen  Meisterschaft zählt.